Deutsche Grundschule - Deutsch-Schweizerische Internationale Schule 德瑞國際學校

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Deutsche Grundschule

Der Deutsche Zweig der Grundschule umfasst die Klassen 1 bis 4. Ein Jahr Vorschule geht voraus.
Der Stundenplan umfasst für die Vorschulklassen und die Klassen K01 und K02 jeden Tag sechs Unterrichtsstunden von je 40 Minuten. Die K03 und K04 Klassen besuchen den Unterricht jeden Tag für 7 Stunden. Dabei sind für die jüngeren Kinder genügend Spielstunden vorgesehen. Der reguläre Schulvormittag beginnt um 7.40 Uhr und endet um 12.30 Uhr für die Klassen K01/K02 und um 13.15 Uhr für die Klassen K03/K04.

In der Grundschule unterrichten voll ausgebildete Grundschullehrkräfte (1. und 2. Staatsexamen) aus Deutschland, Lehrkräfte aus der Schweiz und Österreich mit vergleichbaren Qualifikationen sowie ausgebildete Förderlehrkräfte. In der Vorschule unterrichten zwei ausgebildete Erzieherinnen, die von einer Assistentin unterstützt werden.

Über Uns

Präambel

Unsere Schulen sind deutschsprachige internationale Schulen. Unser Netzwerk und unsere gegenseitige Unterstützung sichern die Mobilität von Schülerinnen und Schülern sowie die Kontinuität ihrer Ausbildung. Sie sind Orte der Begegnung und des interkulturellen Dialogs. Die Auslandsschulen sind zugleich ein zentrales Element der deutschen Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik. Das vorliegende Leitbild ist von allen Schulen gemeinsam erarbeitet worden. Es sichert ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit und versetzt sie in die Lage, die Herausforderung der Zukunft zu bewältigen. Es wird kontinuierlich evaluiert und fortgeschrieben.

1. Unser Unterricht setzt hohe Qualitätsstandards

  • Die Qualitätsstandards unserer Schulen entsprechen höchsten Maßstäben
  • Diese beziehen sich auf fachliches Lernen, Pädagogik, Inhalte und Kompetenzen
  • Unser Unterrichtsprogramm ist international ausgerichtet, mit einem breiten Fremdsprachenangebot und einem frühen und vertieften Englisch-Unterricht, der zu Bilingualität führt
  • Der Unterricht wird von hochqualifizierten Lehrkräften erteilt
  • Den Schulprogrammen liegen vereinheitlichte Lehrpläne zu Grunde

2. Unsere Schulen bieten eine ganzheitliche Lernkultur

Dazu gehören insbesondere

  • Lernen mit Kopf, Herz und Hand
  • individuelles und soziales Lernen
  • Vermittlung von Schlüsselkompetenzen
  • ein angemessener Anteil an mathematisch-naturwissenschaftlichen, sprachlichen, musischen und sportlichen Inhalten
  • pädagogische Angebote über das Unterrichtsprogramm hinaus
  • differenzierte Kindergarten- und Vorschulprogramme

3. Unsere Gebäude und Ausstattungen orientieren sich an unseren anspruchsvollen Zielsetzungen

  • Klassen-, Fachräume, Sportstätten und Außenanlagen werden unter Beachtung moderner baulicher, pädagogischer und ökologischer Gesichtspunkte errichtet
  • Sie ermöglichen einen zeitgemäßen und schüleraktivierenden Unterricht sowie den sozialen und kulturellen Austausch
  • Zur Grundausstattung gehören auch modernste Geräte der Informationstechnologie

4. Unsere Schulen sichern den Erwerb deutscher bzw. internationaler Berechtigungen

Unsere Schulen sichern die Eingliederung in die deutschen Bildungssysteme und den Übergang an andere internationale Schulen. Dazu gehören

  • Allgemeinbildende Abschlüsse
  • Hochschulzugangsberechtigungen
  • Berufliche Abschlüsse

5. Unsere Schulen fördern den Kulturdialog mit dem asiatischen Umfeld

Die deutsche Sprache und Kultur bilden die Grundlage unserer Arbeit. Wir fühlen uns der europäischen Bildungstradition verpflichtet und suchen gleichzeitig den Kulturdialog mit dem jeweiligen Gastland

  • durch die Aufnahme landestypischer Themen in den Unterricht
  • durch Begegnung und Austausch mit internationalen und Landesschulen, besonders im Rahmen sportlicher und kultureller Aktivitäten
  • durch landeskundliche und spezifisch fremdsprachliche Angebote
  • durch Kooperation mit anderen europäischen Schulen

6. Unsere Schulen begleiten die Internationalisierung der Wirtschaft

  • Das Unterrichtsangebot der Schulen trägt den Anforderungen einer international ausgerichteten Wirtschaft Rechnung
  • In unseren Schulen treffen sich Kinder unterschiedlicher Nationalitäten und lernen so schon früh, sich in einem internationalen Umfeld zu bewähren
  • Unsere Schulen bieten ein umfassendes und abgestimmtes Bildungsangebot mit individuellen Hilfestellungen, das Familien den Wechsel von einem Land in ein anderes erleichtert

Unsere Schulen messen sich mit den leistungsfähigsten Schulen der Region und in Deutschland –

Wir eröffnen unseren Schülern hervorragende Bildungschancen

Die Grundschule hat die Aufgabe, die verschiedenen Begabungen der Kinder in einem gemeinsamen Bildungsgang zu fördern. Die pädagogische Arbeit an der Grundschule soll:

  • die Kinder zur Selbsttätigkeit, Selbstständigkeit und Selbstkontrolle anregen
  • das Selbstbewusstsein und das Selbstvertrauen der Kinder entwickeln und fördern
  • jedes Kind entsprechend seinen Möglichkeiten fördern
  • fächerübergreifenden Unterricht beinhalten
  • den Kindern das Lernen lernen
  • entdeckendes Lernen, handelndes Begreifen und konkret-anschauliches Erfahren ermöglichen
  • Verhaltensweisen und Umgangsformen, die für das Zusammenleben gelten, durch das Prinzip der Bezugsperson  einüben

Durch die besondere Situation Hongkongs bedingt, stellen sich für unsere Schule zusätzlich folgende Aufgaben:

  • Schüler, die die Schule verlassen, sollten möglichst reibungslos auf Schulen in Deutschland, der Schweiz, in Österreich oder auf andere deutsche Auslandsschulen überwechseln können.
  • Unsere Schüler sollten so gut Englisch lernen, dass sie sich in Hongkong zurechtfinden und bei längerer Verweildauer echte Zweisprachigkeit erreichen können.
  • Sie sollten in der Schule so viel Geborgenheit finden, dass sie den ständigen Wechsel von Schulkameraden, Bekannten und Freunden emotional verkraften.
  • Sie sollten so viel Selbstvertrauen und Mut bekommen, dass sie sich in der neuen Umgebung schnell zurechtfinden.

Die Grundschule orientiert sich in Abstimmung mit den anderen deutschen Schulen in Asien an Kernlehrplänen, die auf den Lehrplänen des Landes Thüringen beruhen. Sie erfüllt ihren Erziehungs- und Bildungsauftrag, indem sie durch individualisierten Förderunterricht besonders den neu ankommenden Kindern hilft, in ihrer neuen Lebens- und Lernumwelt erfolgreich zu lernen:

Durch Feste und Projekte sowie die Pflege von deutschem, internationalem und chinesischem Brauchtum (Martinszüge, Nikolausfeier, Fasching, Thanksgiving, Halloween, Divali, Chinesisch-Neujahr oder Drachenbootfest) erleben die Kinder emotional ihre Umwelt.

Die Schüler in der deutschsprachigen Abteilung lernen die Schüler aus der englischsprachigen Abteilung in gemeinsamen Assemblies (Schülerversammlungen), bei gemeinsamen Projekten und Festen, beim Spiel auf dem Schulhof und im "Haussystem" kennen.

Die Schüler an der DSIS werden bereits in der Vorschule mit den neuen Informationstechnologien vertraut gemacht. Alle Kinder haben eine Wochenstunde Computerunterricht. Im Klassenunterricht werden die neuen Medien für die verschiedenen Aspekte des Lernens und der Kommunikation genutzt.

Die Schüler haben von der Vorschule an bei den muttersprachlich Englisch sprechenden Lehrkräften der Englischen Grundschule bis zu vier Wochenstunden Englischunterricht.

Neben den "Afternoon Activities" (gebührenpflichtige Nachmittagskurse) gibt es im Anschluss an den Unterricht ab 12.30 Uhr sog. extracurrriculare Angebote (ECAs), die von Lehrkräften der Schule angeboten werden (Diese Angebote sind kostenfrei).  Diese umfassen ein  breites Sport- und Lernangebot in den Bereichen Musik, Theater, Kunst, Sprachen und naturwissenschaftliche Experimente.

Das Lernen an außerschulischen Lernorten, Klassenausflüge und Aufenthalte in Camps stärken das Gemeinschaftsgefühl und die Selbsterfahrung der Kinder.

Für Kinder aus mehrsprachigen Familien ergeben sich im Deutschen Zweig besondere Chancen und Herausforderungen. Diese Schüler sind bereits daran gewöhnt, von einer Sprache in die andere zu wechseln, und bringen damit gute Voraussetzungen für einen zweisprachigen Schulabschluss wie die Deutsche Internationale Abiturprüfung mit. Andererseits sind mehrsprachig aufwachsende Kinder in keiner Sprache so fest verwurzelt wie Kinder, in deren Familien nur eine Sprache gesprochen wird. Schule und Elternhaus müssen deshalb eng zusammenarbeiten, um den besonderen Lernbedürfnissen von Kindern aus mehrsprachigen Familien gerecht zu werden.

In Hongkong wachsen unsere Schüler in einem stark englischsprachig bestimmten Umfeld auf, das auch außerhalb der Schule zahlreiche Gelegenheiten bietet, Englisch zu verwenden. Anders ist dies im Deutschen, das die Schüler außerhalb der Schule und der Familie nur selten hören und sprechen. Bei dem Erlernen der deutschen Sprache sind daher besondere, aufeinander abgestimmte Anstrengungen von Elternhaus und Schule erforderlich.

Grundsätzlich gilt:

  • Je mehr das Kind Deutsch hört und spricht,
  • je positiver es den deutschsprachigen Teil des Familienlebens erfährt,
  • je enger Schule und Elternhaus zusammenarbeiten,
  • desto besser wird das Kind Deutsch lernen.

Eine zentrale Rolle kommt dem deutschsprachigen Elternteil als Sprachvorbild zu, aber auch der nichtdeutschsprachige Elternteil kann den Spracherwerb durch seine Anteilnahme und Wertschätzung deutscher Kultur und deutscher Sprache nachhaltig unterstützen.

  • Verbringen Sie so viel Zeit wie möglich mit Ihrem Kind und sprechen Sie mit ihm von Anfang an konsequent Deutsch. Spielen Sie mit ihm und lesen Sie ihm deutsche Bücher vor.
  • Achten Sie darauf, dass sich die deutschsprachige Kommunikation in der Familie nicht auf kurze Äußerungen beschränkt. Mit Ihrem Sprachvorbild können Sie dazu beitragen, dass Ihr Kind lernt, sich in längeren, zusammenhängenden Sätzen auszudrücken.
  • Vermeiden Sie Sprachmischungen. Sprechen Sie konsequent Deutsch, auch wenn Ihr Kind auf Englisch (beziehungsweise einer anderen Familiensprache) antwortet. Je mehr Deutsch es hört, desto besser wird es verstehen und umso leichter wird es ihm fallen, deutsche Sprachmuster zu entwickeln.
  • Erklären Sie Ihrer Helferin, warum Sie mit Ihrem Kind Deutsch sprechen, auch wenn Ihre Helferin dies nicht versteht. Bringen Sie ihr Deutsch im Alltag bei. Fassen Sie ggf. die wesentlichen Informationen für Ihre Helferin auf Englisch zusammen.
  • Hören Sie mit Ihrem Kind deutsche Musik und Hörspiele und sehen Sie sich gemeinsam deutsche Sendungen / Filme an. Sprechen Sie mit ihm über seine Eindrücke und Fragen - auf Deutsch natürlich.
  • Schauen Sie sich gemeinsam altersgemäße Sendungen auf der Deutschen Welle an.

Andere deutschsprachige Familien/deutschsprachige Institutionen

  • Unterstützen Sie Freundschaften mit Kindern aus deutschsprachigen Familien und ermöglichen Sie gegenseitige Besuche. Basteln Sie zusammen und feiern Sie gemeinsam Feste.
  • Nutzen Sie deutschsprachige Angebote außerhalb der Schule, z.B. private Spielgruppen, Veranstaltungen der deutschsprachigen Evangelischen und Katholischen Gemeinde, der German Speaking Ladies Group oder des Goethe-Instituts.

Kontakte mit deutschsprachigen Ländern

  • Halten Sie Kontakt zu deutschsprachigen Großeltern und Verwandten. Lassen Sie Ihr Kind regelmäßig mit ihnen telefonieren.
  • Verbringen Sie Ihren Urlaub oder einen Teil davon in einem deutschsprachigen Land. Wiederholte Aufenthalte an einem Ort, der sich deutlich und positiv von Hongkong abhebt (zum Beispiel das Haus der Großeltern mit großem Garten, in dem man mit Haustieren spielen kann) hilft Ihrem Kind, eine emotionale Bindung an deutsche Sprache und Kultur zu entwickeln.
  • Ermutigen Sie Ihr Kind, an Feriensportkursen in einem deutschsprachigen Land teilzunehmen.

Schule und Elternhaus

  • Nehmen Sie deutschsprachige Angebote des Nachmittagsprogramms der DSIS wahr.
  • Zeigen Sie Interesse an dem Fortschritt Ihres Kindes beim Antolin-Leseprogramm der Grundschule. Ermutigen Sie Ihr Kind, Literatur und Sachbücher zu Themen zu lesen, die es interessieren. Deutsche Bücher sind in der Schülerbücherei erhältlich. Nehmen Sie die elektronische Bibliothek des Goethe Institutes in Anspruch.
  • Sprechen Sie mit dem Klassenlehrer und der Leiterin der Deutschen Grundschule, in welcher Form Ihrem Kind bei den Hausaufgaben geholfen werden kann.

Praktikanten und Au-Pairs

  • Nehmen Sie, sofern Ihnen das räumlich möglich ist, eine deutschsprachige Praktikantin oder einen deutschsprachigen Praktikanten gegen Betreuung bei den Hausaufgaben oder Deutschnachhilfe bei sich auf. Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an unsere Personalabteilung.
  • Eine weitere, jedoch kostenintensivere Möglichkeit, wäre die Einstellung einer deutschsprachigen Au-Pair-Kraft für eine dauerhafte Deutschbegleitung und Deutschförderung Ihres Kindes.

Die Vorschule stellt das Bindeglied zwischen Kindergarten und Grundschule dar. Sie bereitet behutsam auf den Besuch der 1. Klasse vor und legt den Grundstein für einen gleitenden Übergang in die Grundschule. Damit die Kinder die Einschulung nicht als Einschnitt, sondern als natürliche Fortsetzung ihrer Entwicklung erfahren ist der Unterricht in der Vorschule so gestaltet, dass den Kinder die Lern- und Lebenswelt der Schule schrittweise nahe gebracht wird. Unter Berücksichtigung des Entwicklungsstandes und der persönlichen Besonderheiten werden die Kinder mit den vielen Unterschieden zwischen Kindergarten und Schule vertraut gemacht. Zum Beispiel sind das Veränderungen im Raum- und Zeiterleben, Veränderungen im didaktisch-methodischen Arrangement sowie Veränderung der Sozialbeziehung.

Die beste und nachhaltigste Vorbereitung auf die Schule schaffen wir dadurch, dass wir das positive Selbstbild der Kinder unterstützen und damit deren Leistungsbereitschaft erhalten bzw. noch erweitern. Des Weiteren wird durch sanfte Hilfestellung das Fundament für weitere Entwicklungsprozesse in den Bereichen Selbst-, Sozial-, Sach-, und Methodenkompetenz gelegt.

Der Bildungs- und Erziehungsplan der Vorschule beinhaltet folgende Bereiche:

  • Sprachliche und Schriftsprachliche Bildung
  • Interkulturelle Bildung
  • Motorische Entwicklungsförderung
  • Ästhetische und künstlerische Bildung
  • Mathematische Bildung
  • Naturwissenschaftliche Bildung
  • Musikalische Bildung
  • Fremdsprache – Englisch
  • IT - Unterricht

Lehrplan

In der Vorschulklasse und in der 1. Klasse haben die Schüler zwei Englischstunden pro Woche. In der 2., 3. und 4. Klasse haben sie vier Englischstunden pro Woche.

Wenn die Schüler der 1. Klasse zum Schuljahresende das Lesen und Schreiben im Fach Deutsch gelernt haben, wird der Englischunterricht in Leistungsgruppen weitergeführt. Das Ziel der Leistungsgruppen ist, unterschiedliche Lernprogramme einzusetzen, die dem individuellen Leistungsstand der Schüler gerecht werden. Die zwei Gruppen sind aufgeteilt in 'EAL' (English as an Additional Language) und 'NL' (Native Literacy).

In der „EAL“ Gruppe sind Schüler, die, obwohl sie bereits gute, verbale und elementare Englischkenntnisse haben, von einem mehr strukturierten Unterricht zur verbalen und schriftlichen Erweiterung ihrer Kenntnisse geführt werden. Sie lernen Englisch als Zweitsprache bzw. zusätzliche Sprache.

Schüler ohne Vorkenntnisse in der englischen Sprache werden ebenfalls in der „EAL“ Gruppe mit einem individuell differenzierten Programm beschult.

In der „NL“ Gruppe sind Schüler, die dem Unterricht an einer englischsprachigen internationalen Schule relativ problemlos folgen könnten. Dies bezieht sich auf das mündliche sowie auf das schriftliche Englisch. Entsprechend werden die Schüler der „NL“ Gruppe mit einem Programm unterrichtet, das auf dem UK National Curriculum basiert. Das leicht abgeänderte Programm berücksichtigt die Tatsache, dass die Schüler weniger Zeit im Englischunterricht verbringen als die Schüler in England.

Die Gruppen werden fortlaufend beobachtet und evaluiert. Das Lehrpersonal bespricht die Fortschritte der Schüler in mehreren Konferenzen pro Halbjahr.

Die zwei Programme der „EAL“ und „NL“ Gruppen sind so aufgebaut, dass sie die vier Hauptelemente des Sprachenlernens umfassen: Zuhören, Sprechen, Lesen und Schreiben.

In allen Schuljahren beinhalten die Programme folgende Aktivitäten:

Sprechen und Zuhören

  • Diskussion von Themen allgemeinen aktuellen Interesses und von ausgewählten Geschichten bekannter Autoren
  • Geschichten hören, wiedergeben und darstellen
  • Hervorheben neuen Vokabulars aus Geschichten oder Diskussionen
  • Experimentieren mit Sprachstrukturen bekannter Geschichten und Gedichte
  • Sprach- und Zuhörspiele
  • Lieder und Theaterstücke zur Erweiterung des Ausdruckes und der Sprachgeläufigkeit
  • Für die „Movers“: Sprachaktivitäten zum EAL- Lernen
  • Vorträge vor der Klasse zu bestimmten Themen (für ältere Schüler) und das Erlernen konstruktiver Kritik

Lesen

1. Gemeinsames Lesen

  • Gemeinsames Lesen einer Geschichte oder eines Sachtextes auf dem interaktiven Whiteboard
  • Kennzeichnen neuer Worte, Sätze und einfacher Rechtschreibregeln
  • Erschließung und Diskussion des Textes

Diese Aktivitäten werden vom Lehrer geleitet.

2. Geführtes Lesen

  • Lesen in kleinen Gruppen
  • Lehrer und Schüler beteiligen sich gleichermaßen an Kommentaren zum Text

3. Selbstständiges Lesen

  • Schüler suchen sich selbst ihr Lesematerial aus und lesen zu Hause (mit oder ohne Hilfe)
  • Schriftliche Zusammenfassung des gelesenen Textes
  • Bildliche Darstellung des gelesenen Textes
  • Führen eines „Reading Record“ Buches

4. Das Lesen als Weiterbildung und Erfahrung

  • Entwicklung des Wissens über bekannte englische Autoren und deren Bücher
  • Die unterschiedlichen Stile der Autoren
  • Erkennen bestimmter Arten (Genres) der Literatur im englischen Sprachraum
  • Entwicklung von literarischen Fähigkeiten
  • Erkennen bestimmter literarischer Besonderheiten und der Versuch, eine Geschichte in diesem Stil selbst zu schreiben („Flyers“)

Schreiben

1. Erschließendes Schreiben

  • Freies Schreiben – Schüler versuchen, ihre phonetischen Kenntnisse anzuwenden
  • die korrekte Rechtschreibung wird angeboten
  • Weg zum freien Schreiben
  • Identifizierung von Schwachstellen, die sich verbessern lassen

2. Artenbezogenes (Genre) Schreiben –( siehe Nr. 4- Lesen)

  • Entwurf eines Textes
  • Korrektur eines Textes
  • Endversion eines Textes

3. Literaturbezogenes Schreiben

  • Setzen spezieller literaturbezogener Schwerpunkte
  • Entwicklung höherer literarischer Fähigkeiten
  • Identifikation eines bestimmten Genres
  • Identifikation eines bestimmten Stiles verschiedener Autoren
  • Niederschrift einer Geschichte in speziellem Stil

Die Deutsche Grundschule bietet in der dritten und vierten Klasse Mandarinunterricht an. Der Mandarinunterricht dient zur Einführung in die chinesische Sprache und Schrift sowie zur Vermittlung der geeigneten Arbeitstechniken und Lernmethoden. Dabei lernen die Kinder alle Aspekte der chinesischen Sprache kennen, nämlich Sprechen, verstehendes Hören, Leseverständnis, Schreiben und Übersetzen. Ziel ist, den Schülern erste Grundkenntnisse zu vermitteln.

Darüber hinaus wird die enge Verbindung zwischen der Sprache und Kultur Chinas bewusst gemacht: die Entwicklung der chinesischen Schrift, der Sprachgebrauch im Alltagsleben und die regionalen Unterschiede, Feste und Feiern etc.

Der Mandarinunterricht umfasst drei Wochenstunden: zwei Stunden liegen im Kernbereich des Schulvormittags (erste bis sechste Stunde), eine Stunde liegt in der siebten Stunde. Angemeldete Kinder sind verpflichtet, regelmäßig an dem Unterricht teilzunehmen (auch in der siebten Stunde).

Da dieser Mandarinunterricht über zwei Jahre läuft, ist der Einstieg ohne Mandarinvorkenntnisse in der vierten Klasse nicht möglich. Kommt ein Schüler erst in der 4. Klasse in die Deutsche Grundschule, kann er ab der 5. Klasse das Freiwillige Sprachangebot Mandarin der Deutschen Sekundarstufe in Anspruch nehmen.

Die Kinder, die nicht am Mandarinunterricht teilnehmen, haben parallel zwei Stunden Chinesische Landeskunde in deutscher Sprache.

Hier steht das Kennenlernen des Landes China, seiner Bevölkerung und seiner Kultur im Vordergrund. Es werden die geographische Lage, kulturelle Besonderheiten, historische Persönlichkeiten und Entwicklungen behandelt. So werden z. B. die Sehenswürdigkeiten Peking und die Verbotene Stadt, die Chinesische Mauer und die Terrakotta -Armee von Xian vorgestellt. Die Kinder erhalten auch einen ersten Einblick in das Leben historischer Persönlichkeiten.

China steht für Traditionen und Innovationen. Man findet dort viele verschiedene Landschaften und trifft auf zahlreiche unterschiedliche Bevölkerungsgruppen mit eigenen Sprachen, Religionen und Gebräuchen. In Chinesischer Landeskunde erfahren die Kinder, wie die Chinesen arbeiten, wohnen und womit sie ihre Freizeit verbringen. Durch Immigration und Handel gelangten zahlreiche Erfindungen und auch die chinesische Küche in den Rest der Welt.

Der Chinesische Landeskundeunterricht soll die Kinder auf motivierende Weise und handlungsorientiert über das Land und die Kultur Chinas informieren, sie zum Staunen bringen und begeistern.

GRÜZI - BUONGIORNO – BONJOUR – BUN DI

Schweizer Kinder der zweiten bis vierten Grundschulklassen können sich der Arbeitsgemeinschaft Schweizer Landeskunde anschließen.

Es werden verschiedene Inhalte zur Geschichte, Geografie und Kultur des Landes kindgemäß vermittelt. Die Kinder lernen ihre ferne Heimat besser kennen, entwickeln durch die gemeinsame Arbeit zusätzliche Interessen, entdecken Gemeinsamkeiten mit den anderen Schweizer Kindern der Schule und identifizieren sich mit ihren Wurzeln.

Das Programm ist flexibel und offen. Die Aktivitäten sind sehr unterschiedlich und vielfältig und richten sich zum Teil nach den Wünschen und Bedürfnissen der Teilnehmer dieser Arbeitsgruppe.

Die Arbeitsgemeinschaft wird in Schweizerdeutscher Sprache gehalten. Die Veranstaltung ist grundsätzlich auch offen für Schweizer Kinder aus den englischsprachigen Klassen der Grundschule.

Wir beraten, begleiten, unterrichten, fördern und fordern

  • individuell
  • in Kleingruppen
  • im Klassenverband

mit der Zielsetzung Kinder in ihrer Vielfalt ganzheitlich bei der Entfaltung ihres Potentials bestmöglich zu unterstützen.

Durch den ganzheitlichen Ansatz der Schule stehen Ihnen als Eltern und auch Ihren Kindern folgende, professionelle Ansprechpartner zur Beratung und Unterstützung zur Verfügung.

Wir bieten den Schülern der Grundschule zusätzlich zum regulären Unterricht, und der Förderung des Klassenlehrers in der Klasse, Förderunterricht in Kleingruppen oder Einzelförderung an. Der Förderunterricht findet jeweils unter Absprache mit dem jeweiligen Klassenlehrer statt. Er wird parallel zum regulären Unterricht organisiert.

„Unsere Schule bietet eine ganzheitliche Lernkultur“

Zitat: Leitbild der Deutschen Grundschule der GSIS

Perspektiven und Inhalte
Im Sportunterricht an der DSIS werden die folgenden Perspektiven und Inhaltsbereiche berücksichtigt und gelehrt:

1. Pädagogische Perspektiven des Schulsports

  • Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungserfahrungen erweitern
  • Bewegung gestalten, körperlichen Ausdruck verfeinern
  • Gesundheitsbewusstsein entwickeln, Gesundheit fördern
  • Kooperieren, wettkämpfen und sich verständigen
  • Persönliche Leistungsfähigkeit erfahren, verstehen und einschätzen lernen
  • Etwas wagen, Verantwortung übernehmen

2. Inhaltsbereiche des Schulsports

  • Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeit ausprägen
  • Laufen, Springen, Werfen = Leichtathletik
  • Bewegung im Wasser = Schwimmen
  • Bewegen an Geräten = Turnen
  • Gestalten, Tanzen, Darstellen = Gymnastik, Tanz und Bewegungskünste
  • Das Spielen entdecken und Spielräume nutzen
  • Spielen in und mit Regelstrukturen = Sportspiele
  • Gleiten, Fahren, Rollen = Roll- und Bootssport
  • Ringen und Kämpfen = Zweikampfsport
  • Wissen über den eigenen Körper erwerben, Selbstvertrauen festigen
  • Sport unter Gesundheits- und sozialen Aspekten begreifen

Das Schuljahr an der DSIS bietet Kindern und Eltern einen sportlichen Höhepunkt.

Der Sporttag – ist ein zweigübergreifender Leichtathletikwettkampf, der etwa mit den Bundesjugendspielen vergleichbar ist.

Im Stundenplan der Grundschule sind zwei Unterrichtsstunden Kunst pro Woche vorgesehen, die von einer Fachlehrkraft oder dem Klassenlehrer erteilt werden.

Im Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit steht die Persönlichkeitsbildung. Jedes Kind erhält Raum für die individuelle Entfaltung seiner Kreativität. Mit Lehrerimpulsen werden Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeiten zu Themen aus der Erlebniswelt und dem fächerübergreifenden Unterricht gestaltet. Dabei haben Projektarbeiten eine bevorzugte Stellung.

Basisfunktionen wie Konzentration und Durchhaltevermögen werden immer wieder angesprochen und geschult. Wahrnehmungsfunktionen wie Figur-, Größenverhältnisse und Raumlage werden geübt. Die Grundtechniken der bildnerischen Gestaltung werden schrittweise erlernt, wobei man auf die Feinmotorik achtet und das Auge für Ästhetik schult.

Das dekorative Gestalten und die traditionellen Handarbeitstechniken im Textilbereich vereinen sich mit den vielen Gestaltungsformen zu einer bunten Palette.

Auf den Entdeckungsreisen in der Welt des Kunstunterrichts erleben die Schüler/innen interessante und bereichernde Stunden. Diese kreative Zeit hat eine motivierende, ordnende und beruhigende Wirkung und regt zu Gedanken und Gesprächen über die eigene Lebenssituation an.

Technische Ausstattung in der Deutschen Grundschule

Die Schule verfügt über Laptops, MacBooks, Chromebooks, iPads, Dash und Dot Roboter, Lego Mindstorms EV3 sowie Zugang zu zahlreichen Lernprogrammen und Webseiten. Allen Schülern der Grundschule (Peak) stehen in der Bücherei ein Klassensatz von MacBooks und ein Klassensatz von Chromebooks touch zur Verfügung. Die Schüler der DVOR haben eigene Computerstationen, Laptops und Bee Bots zur Verfügung. Die K01 Klassen teilen sich jeweils ein Klassenset Laptops, während die Klassen der K02, K03 und K04 jeweils ein Klassenset von 26 Chromebooks zur Verfügung haben.

Zusätzlich ist in jedem Klassenraum ein großer, interaktiver Flachbildschirm mit touch Funktion, eingebauten Computer und Internetverbindung angeschlossen, sowie einen "Visualiser". Lehrer und Schüler können auf diese Weise direkt mit der Technology interagieren um Information zu suchen, präsentieren, gemeinsam zu erarbeiten, bearbeiten und zu teilen.

Aufgabe, Gegenstand und Ziel des Computerunterrichts

Der Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie hat im Unterricht der Deutschen Grundschule einen beachtlichen Stellenwert. Die Schüler werden auf eine immer schneller voranschreitende Medienwirklichkeit in einer globaler werdenden Welt vorbereitet. Die Grundfertigkeiten im Umgang mit den neuen Medien werden deshalb spielerisch schon im Vorschul- und Grundschulunterricht erlernt.

Die Aufgabe besteht darin, die Schüler durch Projekte mit...

  • Informations- und Kommunikationswerkzeugen vertraut zu machen,
  • Medienkompetenzen zu erlernen,

Konzepte und Risiken um das Internet und soziale Medien zu verstehen  (Urheberrecht, Cyberbullying, …) und zu wissen wie man sich in schwierigen Situationen verhalten kann.

Zudem wird ein Bewusstsein für mögliche gesundheitsschädigenden Auswirkungen der übermäßigen Nutzung von Screen Technologien entwickelt und es werden entgegenwirkende Verhaltensweisen gefördert. Das bedeutet auch, dass die Nutzung von Technology im Schulalltag themen- und projektspezifisch zielgerichtet und authentisch ist. Schüler erlernen

  • Dokumente, Bilder, Videos zu erstellen, zu bearbeiten und zu teilen,
  • Informationsquellen, Informationen und Medien kritisch zu bewerten,
  • altersgemäße und entwicklungsfördernde Verhaltensweisen zu erwerben, und
  • gesundheitsschonende Verhaltensweisen im Umgang mit neuen Technologien.

Durch Projektarbeiten werden mit der Zeit einzelne Fähigkeiten zielgerichtet erworben, geübt und vertieft um Informationen zu finden, zu erforschen, zu analysieren, auszutauschen, zu verarbeiten und sie in verantwortlicher, kritischer und kreativer Weise mit anderen zu teilen oder zu präsentieren.

In den Klassen 1 – 4 sind für das Fach Musik je zwei Unterrichtsstunden vorgesehen. Die Grundschule verfügt über einen Musikraum, ausgestattet mit Klavier, verschiedenen Trommeln, audio-visuellen Medien und Orff-Instrumenten.

Der Musikunterricht in der Grundschule orientiert sich an den Arbeitsbereichen „Musik hören“, „Musik machen“ und „Musik umsetzen“. Außerdem werden die Kinder vertraut gemacht mit den für diese Bereiche notwendigen musiktheoretischen Grundlagen.

Musik hören

Die Schüler sollen lernen, verschiedenartige musikalische Gestaltungsmittel sowie musikalische Zusammenhänge und Abläufe zu erkennen. Ihre Fähigkeit, aus dem musikalischen Angebot ihrer Umwelt auszuwählen, soll gefördert werden.
Unterrichtsinhalte:

Musik machen

Die Schüler sollen im vielfältigen Umgang mit Melodien, Rhythmen, Texten und Instrumenten Musik erfahren und deren verschiedene Darstellungsmöglichkeiten in Sprache, Notierung, Bewegung und Spiel erlernen.

Musik umsetzen

Die Schüler sollen befähigt werden, Musik einzeln, in Gruppen oder im Klassenverband darzubieten.
Die DSIS bietet ein Zusatzangebot an musikalischen Aktivitäten.

Chormusik

In der Grundschule gibt es zwei Chöre. Der Junior-Chor steht den Schülern der ersten bis dritten offen. Für Schüler aus der vierten Klasse besteht die Möglichkeit, am Senior-Chor teilzunehmen. Die Unterrichtssprache ist in beiden Chören Englisch.

Orchestermusik

Die Grundschule verfügt über ein Grundschulorchester, an dem alle Schülerinnen und Schüler mitwirken können, die ein Orchesterinstrument ausreichend beherrschen.

Der deutsche Ansatz - Eine bilinguale Ausbildung